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BeitragThema: GILNEAS - background   GILNEAS - background Icon_minitimeMi Sep 17, 2008 4:44 am

Wer weiss eigtl woher der Name unseres Servers GILNEAS stammt?

Wen es interessiert, hier ein paar Hintergrundinfos (es gibt übrigens tatsächlich ein geplantes Reich Gilneas, im Silberwald ist Gilneas gar ausgeschildert, leider ist der Graumarnwall natürlich nicht passierbar).
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BeitragThema: Gilneas   GILNEAS - background Icon_minitimeMi Sep 17, 2008 4:46 am

Allgemeine Informationen

* Einwohner: Menschen
* Staatsform: Erbmonarchie
* Anführer: Lord Genn Graumarn
* Hauptstadt: Gilneas-Hafen
* Status: Unabhängig


Geographie

Das Königreich Gilneas ist eine Menschennation, die von Lord Genn Graumarn regiert wird und vor vielen Jahrhunderten aus dem Königreich der Arathi hervorging. Es liegt südlich des Silberwalds auf dem Kontinent Lordaeron. Kliffe umgeben die Halbinsel Gilneas im Westen, Süden und Osten. Ausserdem gehört die Insel Zul’Dare zum Königreich . Das Wetter ist meist stürmisch und kalt (zu vergleichen mit dem Nord- und Ostseeklima oder Südengland). Flora und Fauna sind zu vergleichen mit der intakten Form des Silberwalds (größtenteils trostlos anmutende Nadelbäume, viele Wälder).

Der zweite Krieg

Zu Beginn des zweiten Krieges war Gilneas eine der mächtigsten Menschennationen. Weiter war Lord Genn Graumarn kein großer Unterstützer der Lordaeron-Allianz unter König Terenas und der Ansicht, dass seine eigenen Armeen in der Lage wären, es mit jeder Bedrohung aufzunehmen. Trotz der drohenden Invasion durch die Orks im zweiten Krieg verwehrte Gilneas der Allianz lange Zeit seine Unterstützung. Zwar war Admiral Daelin Prachtmeer in der Lage die Orks von den Küsten Gilneas‘ fernzuhalten, jedoch fühlte sich Lord Graumarn durch die Angriffe auf gilneassisches Territorium gegen Ende des Krieges genötigt, sich der Allianz anzuschließen. Jedoch geschah dies weniger aus Angst vor einer Niederlage als aus Bequemlichkeit. Denn er beabsichtigte damit, sich so von ihr während des Krieges schützen zu lassen und auf diese Weise Verluste im eigenen Heer zu ersparen. Ausserdem war es in seinem Interesse, eine Führungsrolle zu übernehmen. Gilneas brachte der Allianz bis zum Ende des zweiten Krieges allerdings keine nennenswerte Unterstützung, wenn überhaupt.

Die Alterac-Krise

Während der Alterac-Krise spielte das Königreich eine wichtige Rolle. Ein Neffe des Verräters Lord Perenolde, Lord Prestor (in Wahrheit Todesschwinge), war nach dem Verrat nach Gilneas geflohen und Graumarn versuchte diesen als Thronfolger Alteracs einsetzen. Eine Basis in Alterac würde Gilneas Zugang zu Resourcen geben, die das südliche Königreich nicht hatte. Nachdem Prestor spurlos verschwunden war, setzte sich allerdings König Terenas durch, indem er Alterac annektierte.

Ende des zweiten Krieges und die Folgen

Nachdem die Horde am Dunklen Portal geschlagen worden war, stellte sich nurmehr die Frage, was mit den gefangenen Orks geschehen sollte. Hierfür lies König Terenas Internierungslager errichten, in denen die Orks gefangen gehielten wurden. Dadurch entstanden jedoch laufende Kosten, weshalb Terenas sich dazu entschied, eine Steuer gegenüber allen Mitgliedern der Allianz zu entrichten. Lord Graumarn plädierte in Folge dessen wuterzürnt dafür, die Orks zu töten. Nachdem Lordaeron dieser Forderung nicht nachkam, verließ er die Allianz und orderte den Bau des Graumarnwalls an, um Gilneas so von der Aussenwelt abzuschotten . Die Errichtung des Walls fand etwa in den Jahren 16 – 20 statt.

Anlass der Isolation

Entgegen der Meinung vieler hat sich Gilneas weder aus Feigheit, noch aufgrund der Seuche von der Aussenwelt abgeschottet. Wenn man die obigen Jahreszahlen betrachtet, dürfte auffallen, dass der Bau des Walls bereits lange vor Ausbruch dieser abgeschlossen war. Der offizielle Anlass, die Erhebung der Steuern aufgrund der Kosten der Internierungslager, mag ausschlaggebend gewesen sein. Jedoch ist anzunehmen, dass dies nur ein Vorwand seitens Lord Graumarns war, um sich von der Allianz loszusagen und wieder den eigenen Interessen nachzugehen.

"Damn the orcs, damn the Alliance, and damn you! The last thing Gilneas needs is sponges from other nations drawing from our resources, Dalaran wizards meddling with our affairs, and someone else’s enemies killing our soldiers! Gilneas is its own nation and it always will be. This is the last time I’ll ever talk to you, Terenas, so I hope you were listening." – Lord Genn Graumarn auf dem letzten diplomatischen Konzil der Allianz, festgehalten von Mytrum Runentanz

Wie aus dieser Rede zu entnehmen ist, ging es Graumarn mehr um die entstehenden Nachteile, die aus einem Bündnis in der Regel hervorgehen. Konkret in diesem Fall war es unter anderem so, dass Dalaran sich während der Alterac-Krise in die innenpolitischen Angelegenheiten Gilneas‘ eingemischt hatte, was Lord Graumarn nicht sonderlich zusagte. Er erachtet Gilneas als mächtig genug, es mit jeder Bedrohung aufzunehmen und lehnt deshalb Unterstützung grundsätzlich ab. Ob es sich dabei um Selbstüberschätzung handelt bleibt offen, bisher war dies jedenfalls noch nicht der Fall.

Lord Genn Graumarn

Lord Genn Graumarn ist der König Gilneas‘. Er ist ein großer, kräftiger Mann mit ausgeprägten charakteristischen Merkmalen und einer grau-schwarzen Rüstung. Sollte er am Leben sein, wäre er um die 70 Jahre. Er ist ein Veteran der alten Schule und absolut fanatischer Nationalist. Was die innenpolitischen Angelegenheiten betrifft pflegt er einen ausgeprägten Militarismus. Graumarn stammt aus dem Adelsstand der Wölfe. Er war einer der Anführer, die sich auf dem diplomatischen Konzil der Allianz getroffen haben. Als es um den Beitritt zu dieser ging, war er in dieser Angelegenheit von Anfang an sehr zurückhaltend. Letztendlich entschied er sich dennoch für einen Beitritt, jedoch wohl mehr aus eigennützigen Zwecken. Er unterstützte während der Alterac-Krise Lord Prestor als Nachfolger Perenoldes, sodass Alterac Gilneas‘ in Folge dessen als Vasall unterstünde. Jedoch scheiterte dieser Plan. Während des zweiten Krieges unterstützte Lord Genn Graumarn die Allianz in keinster Weise. Kurz nach Ende des Krieges verließ er zudem dieses Bündnis und orderte den Bau des Graumarnwalls – eine massive Barriere, welche die Nordgrenze versperrt - an, um sich von der Aussenwelt abzuschotten. Als König einer der mächtigsten Menschennationen war er der Ansicht, dass seine Truppen es mit jeder Bedrohung aufnehmen könnten und blieb nach Lord Lothars Aufruf zur Einheit ungerührt. Während des dritten Krieges verweigerte er weiterhin seine Hilfe. Seitdem hat man nichts mehr von dort gehört.

Menschen und Kultur

Allgemein

Trotz der offensichtlichen Abneigung gegenüber der Allianz hegten die Bewohner Gilneas‘ keine Sympathie für die Orks sowie deren Verbündete und waren zu einem Kampf mit jenen jederzeit gewappnet. Wie ihr Anführer sind sie zäh und schroff. Als extreme Isolationisten unterstützten sie den Bau des Graumarnwalls. Hinter der Mauer gehen sie vor allem der Landwirtschaft, der Jagd und anderen Dingen nach, um ihr Land nach Leibeskräften zu unterstützen. Die meisten Sprechen die gewöhnliche Gemeinsprache.

Der Lichtglaube und Paladine

Die Menschen Gilneas‘ haben ihren Glauben im Licht, jedoch nicht in der Selben Intensität, wie einige andere Menschennationen. An erster Stelle steht unzweifelhaft die Zukunft der eigenen Nation, weshalb Religion nur einen sekundären Platz in der Gesellschaft einnimmt. Was die Existenz von Paladinen in Gilneas betrifft, dürfte es sich so verhalten, dass sie wohl mehr eine Rarität darstellen. Gilneas war nicht lange Mitglied der Allianz und hatte deshalb kaum Gelegenheit, seine Soldaten zu solchen auszubilden. Hinzu kommt, dass sich die Mentalität Gilneas‘ nicht mit den Prinzipien der Paladine verträgt. Während es innerhalb der Grenzen üblich ist, für sein Land ohne Rücksicht auf Verluste alles zu geben und dabei auch die Moral zu vernachlässigen, ist ein Paladin gerade was die Moral betrifft, darauf angewiesen, diese zu beachten. Wenn man danach geht, dürften zumindest überzeugte Paladine im Militär Gilneas‘ nicht sonderlich angesehen sein, da sie zum einen die Religion des Lichtes über Gilneas stellen und zum anderen nicht dazu bereit sein können, alle Prinzipien und moralischen Grundsätze im Notfall über den Haufen zu werfen. Ihnen fehlt der fanatische Nationalismus, der in diesem Land Gang und Gäbe ist. Ein Paladin, der sich voll und ganz dem Nationalismus hingibt und dabei die Prinzipien des Lichtes vernachlässigt, ist wiederum kein richtiger Paladin. Es bleibt fraglich, ob er mit dieser Vorgehensweise überhaupt auf seine erweiterten Kräfte zugreifen könnte. Ob es einen Orden gibt, ist unklar. Sollte dem so sein, dann wohl mehr in kleinerem Kreise.

Der Adelsstand

Über den Adelsstand in Gilneas ist leider nicht viel bekannt. Es gibt im Reich zwei große Adelshäuser; das der Wölfe und das der Falken. Während die Wölfe dem Königshaus anzurechnen sind, stammen die Falken hingegen mehr aus dem bürgerlichen Raum. Zwar gibt es derzeit leider kein offizielles Beispiel für eine aus den Falken stammende Adelsfamilie, die Lordschaft Graumarn allerdings ist den Wölfen zugehörig. Es ist natürlich davon auszugehen, dass es noch einige andere, allerdings weniger bekannte, Adelshäuser gibt, die sich ebenfalls weiter unterteilen.


Zuletzt von Araian am So Feb 08, 2009 8:15 am bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: GILNEAS - background   GILNEAS - background Icon_minitimeMi Sep 17, 2008 4:46 am

Zul’Dare

Zul’Dare ist eine Insel am südlichen Rand der Baradin Bucht und liegt südlich Gilneas‘. Aufgrund des Klangs des Namens ist zu vermuten, dass es einst von Trollen bewohnt wurde. Die Insel ist Teil des Königreichs Gilneas und ist nahezu unberührt von jeglicher Zivilisation. Kul Tiras entsandte Schiffe in die Nähe der Inselkliffe und schickte Brieftauben mit der Bitte um Hilfe aus, erhielten bisher allerdings keine Antwort. Ausserdem kehrten einige Schiffe nie zurück. Seitens Kul Tiras wird vermutet, dass sich die Streitkräfte der Naga in dieser Gegend verschanzt hätten und Gilneas sich in ihrer Gewalt befände. Während des zweiten Krieges hatten Orks auf der Insel eine Basis errichtet, um von dort ihre Angriffe auf Lordaerons Küsten zu führen. Später wurde diese von den Streitkräften der Allianz entdeckt und zerstört.

SPEKULATIONEN

Aktuelle Situation Gilneas‘


Da man mittlerweile seit mehreren Jahren nichts mehr aus Gilneas zu hören bekam, entsteht allmählich der Eindruck, dass hinter dem Graumarnwall etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Diese Meinung wird nicht nur durch das Schweigen seitens Blizzard unterstützt. Denn was die Lore betrifft, haben Seefahrer der Menschennation Kul Tiras bereits mehrere Versuche unternommen Kontakt mit Gilneas aufzunehmen, vergebens.

Invasion der Naga

Der Zwergenforscher Brann Bronzebart hat, ebenso wie die Seefahrer Naga an der Küste Zul’Dares sichten können, wodurch angenommen werden könnte, dass das Land in ihrem Besitz ist. An dieser Stelle möchte ich meine eigene Meinung mit einbringen. Wenngleich diese Annahme beim ersten Blick logisch erscheinen mag, gibt es verschiedene Faktoren, die gegen eine Invasion der Naga sprechen.

Militärische Stärke

Während die Naga ihre Streitkräfte über ganz Azeroth verstreut haben, befindet sich das gesamte Heer Gilneas‘ innerhalb der Reichgrenzen. In Nazjatar, der Hauptstadt der Naga, befinden sich etwa 50.000 von ihnen. Dazu kommen über die Welt verstreut wahrscheinlich auch noch einmal gute 5.000 – 10.000. Die Scherbenwelt beziehe ich nicht mit ein, da diese Naga sicherlich dort stationiert bleiben werden. Aufgrund dieser Werte gehe ich davon aus, dass die Azhara bei einer Invasion auf Gilneas und andere Reiche insgesamt nicht mehr als 40.000 Naga mobilisieren kann. Das ist eine ganze Menge, jedoch wäre es unsinnig, alle gegen ein Ziel zu schicken, da sich nach Beginn der Invasion alle anderen Reiche darauf vorbereiten können. Sie hätten demnach also einen zwei-Fronten-Krieg zu bewerkstelligen, wodurch sich ihre Truppen in zwei Heere von etwa 20.000 Mann spalten würden. Diese müssten dann zusätzlich auf Teile des Kontinents verteilt werden, wodurch auch höchstens noch 15.000 Mann Gilneas angreifen könnten. Bei einem Angriffskrieg und einem Ziel wie Gilneas wären diese auch bitter nötig. Nehmen wir an, die Naga beschränken ihren Angriff auf einen Kontinent, so werden sie auch nicht mehr als 20.000 – 30.000 auf Gilneas richten können. Bezüglich Gilneas gehe ich bei einer Einwohnerzahl von etwa 10.000 bis 15.000 von einem stehenden Heer um die 3.000 bis 5.000 (bei 15.000 Einwohnern) Mann aus. Wenn man das Maximum herausholt, dürfte es sich auf etwa 7.000 bis 9.000 (bei 15.000 Einwohnern) ausweiten lassen. Die Zahlen mögen Verhältnismäßig groß sein, jedoch bedenke man den ausgeprägten Militarismus. Wenn also beide Parteien das absolute Maximum aus ihren Armeen ziehen, ist das Heer der Naga höchstens dreimal so groß wie das Gilneas‘ (wobei ich anmerken möchte, dass ich in diesem Falle wirklich sehr positiv für die Naga gerechnet habe). Im Normalfall aber sind beide Heere ausgeglichen. Was also die militärische Stärke betrifft, kommt es auf die Vorgehensweise der Naga an. Und selbst mit dem dreifachen Heer ist ein Sieg nicht gewiss.

Verteidigung

Gilneas befände sich in der Defensive. Meist ist es so, dass sich der Verteidiger im Vorteil befindet. Da Gilneas über einen ausgeprägten Militarismus pflegt, ist anzunehmen, dass Gilneas-Hafen, die Hauptstadt des Reiches, zusätzlich über starke Verteidigungsanlagen verfügt. Dazu kommt, dass die Naga über keinerlei Belagerungsgeräte verfügen. Dies macht die Eroberung einer Stadt nahezu unmöglich. Was letztendlich auch noch hinzu kommt, ist die Bevölkerung. Diese würde nicht tatenlos zusehen, währen die Naga das Land überrennen. Dadurch vergrößert sich das Heer noch einmal.

Geographische Lage

Gilneas ist fast vollständig vom Meer umgeben. Ein positiver Aspekt für die Naga. Jedoch bestehen die Küsten nahezu ausschließlich aus riesigen Kliffen, was ein an Land gehen erschwert. Da sich das gesamte Heer Gilneas‘ innerhalb der Reichsgrenzen befindet und das Land aufgrund seiner Beschaffenheit sehr leicht zu verteidigen ist, wäre ein Überraschungsangriff ausgeschlossen. Einzige Möglichkeit bietet ein Sturmangriff auf Gilneas-Hafen. Allerdings ist hierbei davon auszugehen, dass sich der Großteil des Heeres immer in der Hauptstadt befindet. Gilneas kann seine Truppen innerhalb kürzester Zeit mobilisieren und ist somit gegen Überraschungsangriffe gewappnet.


Ausrüstung und Ausbildung


Wieder spielt Gilneas‘ Militarismus eine Rolle. Denn aufgrund dieser Tatsache ist anzunehmen, dass das Heer zu jeder Zeit über die neueste militärische Ausrüstung verfügt. Die Naga hingegen kämpfen teils ohne Rüstung, bzw. mit einfachen Schwertern. Dazu kommt die detaillierte Ausbildung der Soldaten Gilneas‘, über welche die Naga in dieser Form wohl nicht verfügen werden.

Mensch gegen Naga

Unter Wasser sind die Naga unschlagbar, keine Frage. Jedoch müssen sie sich für diesen Angriff an Land begeben. Dadurch büßen sie enorm an Wendigkeit ein. Zwar ist es so, dass Meeresbewohner von Natur aus über schnelle Reflexe verfügen, jedoch sind sie an Land nicht in der Lage einem Schlag mit dem gesamten Körper auszuweichen, was sie leicht verwundbar macht. Sie haben allerdings den Vorteil eines Schuppenpanzers. Das macht sie leichter, wobei sie dennoch gut geschützt sind. Zusätzlich ist der durchschnittliche Naga etwa drei Meter groß. Zwar wird er dadurch zu einem noch leichteren Ziel, jedoch wird es hier für einen Menschen schon etwas schwierig. Die Verhältnisse stehen leicht zu Gunsten der Naga.

Moral

Einer der wichtigsten Punkte in einem Krieg. Ein Heer ohne Moral ist kein Heer. Ein Soldat mit Moral kann hingegen weit über seine normale Kampfeskraft hinauswachsen. Wenn man hierfür den fanatischen Nationalismus Gilneas‘ heranzieht, dürfte recht schnell erkenntlich werden, welche der beiden Streitkräfte über die höhere Moral verfügt. Fällt die Hauptstadt, so fällt das Reich. Ein Angriff auf diese gefährdet also jedesmal die gesamte Existenz der Menschen Gilneas‘, wodurch die Moral bei einer groß angelegten Invasion ins unermessliche steigen dürfte. Die Naga hingegen haben als einzigen Antrieb den Expansionsdrang Azharas. Die Moral wird nicht gering sein, wird allerdings nicht im Ansatz an die des Heeres Gilneas‘ heranreichen.

Magie

Was die Magie betrifft, sieht es für Gilneas äußerst schlecht aus, da sie ein Volk von Kriegern sind. Demnach dürfte das Reich, wenn überhaupt, nur über sehr wenige Magier verfügen, die in ihrer Kunst auch nicht die besten sein werden. Die Naga hingegen sind auf dem Feld der Magie sehr weit fortgeschritten. Nahezu alle weiblichen Naga gehen dieser Form nach. Es ist die Frage, inwieweit sie ihnen nutzen können wird. Einerseits könnten diese magischen Kräfte einen Ersatz für die nicht vorhandenen Belagerungsgeräte liefern, vielleicht schaffen sie aber auch nur etwas erweiterten Handlungsfreiraum. Jedenfalls haben die Naga an dieser Stelle einen entscheidenden Vorteil. Das größte Potential einer erfolgreichen Invasion liegt in der Magie.

Die alten Götter

Die Naga verehren die alten Götter und stehen damit in ihrer Gunst. Die Menschen aus Gilneas hingegen haben keine nennenswerten Götter. Bei einer groß angelegten Invasion wäre es vorstellbar, dass die Götter einen Weg ersuchen, ihre Schützlinge zu unterstützen, was den Naga sehr zu gute käme. Jedoch ist es nach derzeitigem Stand so, dass die alten Götter verbannt sind und daher nicht eingreifen können, selbst wenn sie es wollten. Es obliegt an dieser Stelle Blizzard, ob sich diese Götter eines Tages freikämpfen können oder auf ewig verbannt bleiben. Sollten sie während einer potentiellen Invasion der Naga wieder frei sein, könnte dies ebenfalls ein entscheidender Faktor im Krieg gegen Gilneas sein.

Die Ambitionen der Naga

Hat man sich überhaupt schon einmal gefragt, weshalb die Naga denn ausgerechnet Gilneas angreifen sollten? Nein. Daher an dieser Stelle das Für und Wider. Der eigentlich einzige Punkt, der eine Invasion der Naga mit der Kriegseröffnung gegen Gilneas unterstützt ist, dass sich Gilneas von der Aussenwelt abgeschottet hat und man das Reich daher stürzen könnte, ohne das es jemand mitbekommt. So hätten die Naga bereits auf dem Festland Fuß gefasst, ohne dass überhaupt jemand etwas davon mitbekommen hätte. Nun zum Wider. Der Hass der Naga richtet sich primär nicht gegen die gesamte Welt, sonder gegen die Nachtelfen. Es wäre vorerst unlogisch, seine Truppen gegen die Menschen zu verschwenden, wenn man doch eigentlich nur die Nachtelfen vernichtet sehen möchte. Eine potentielle Invasion müsste sich gezwungenermaßen also gegen die Nachtelfen richten (oh ja, bitte *g*). Dazu kommt, dass es strategisch auch keinen besonderen Vorteil gäbe, was die Invasion Gilneas‘ betrifft (mit Ausnahme des obigen Punktes). Lordaeron ist derzeit ein uninteressanter Fleck für die Naga, da dort vor allem der Untot und die Geißel toben. Viel Interessanter wäre die Eroberung Teldrassils, beziehungsweise der nördlichen Region Kalimdors.



FAZIT:


Sieht man sich also diese Punkte an, währe eine Invasion zwar nicht unmöglich, aber unheimlich schwer zu bewerkstelligen. Zumindest nach derzeitigem Stand. Es kommt vor allem auf die Zukunft der alten Götter und die Möglichkeiten, welche den Naga die Magie bescheren könnte, an. Was es derzeit aber vor allem zu betrachtet gilt, sind die Ambitionen. Die Naga haben keinen Grund, Gilneas anzugreifen. Es sei denn, sie wollen tatsächlich die gesamte Welt mit einem Schlag unterwerfen. Viel eher sollten sich die Nachtelfen in Acht nehmen. Invasionserfolg: Möglich, allerdings abhängig von verschiedenen Faktoren, die in Zukunft noch geändert werden könnten. Invasiongrund: Möglich, jedoch nicht ganz nachvollziehbar. Selbst mit einem Heer von 100.000 Mann könnte man die beiden Kontinente Azeroth und Kalimdor nicht erobern, ganz zu schweigen von den Meeresinseln. Mit Ausnahme der Anspielung auf eine allumfassende Invasion durch die kleinen Spähtrupps bleibt demnach nur der Hass gegen die Nachtelfen, was einen Angriff auf Gilneas unnötig macht.

Seuche, Pest und andere Krankheiten

Eine weitere Spekulation ist, dass sich die Seuche des Untodes hinter dem Graumarnwall breit gemacht hat. Möglich wäre es, ja. Aber unwahrscheinlich. Der Graumarnwall schottet Gilneas ab. Kein Lebewesen kommt hinein oder heraus. Die einzige Möglichkeit wäre eine Infizierung über Pflanzensamen, dadurch lässt sich die Seuche aber nicht übertragen.

Der Fluch der Worgen

Auch wird vermutet, dass der Fluch der Worgen auf das Land übergegriffen habe. Diese Theorie kann man allerdings auch aus oben genannten Gründen ausschließen. Der Fluch hätte keine Möglichkeit über die Mauern zu greifen.

Die Zukunft Gilneas‘

Metzen erklärte in einem Interview, dass sie vergessen hätten Gilneas zu implementieren. Mal abgesehen davon, dass man sich so etwas als verdammt gut verdienendes Entwicklerteam nicht leisten kann, stehen an dieser Stelle drei mögliche Implementierungen zur Auswahl:

Der Fall Gilneas‘

Gilneas ist untergangen. Man findet hinter dem Graumarnwall entweder den Untot, die Naga oder gar nichts vor.

Gilneas als neutrale oder freundliche Fraktion

Diese Möglichkeit dürfte sehr schwer zu erklären sein, da Graumarn ausdrücklich zu erkennen gab, dass er keine Verbündeten braucht und auch so keinerlei Gründe hat, die Tore zu öffnen. Die Loremeister müssten sich hierfür also einen triftigen Grund einfallen lassen. Ein Hilfegesuch ist ausgeschlossen, da Graumarn zu stolz dafür wäre. Eine Möglichkeit wäre, dass bereits der Nachfolger Graumarns auf dem Thron sitzt, welcher dann nicht ganz so stur und verbissen wäre. Jedoch ist hierbei zu bedenken, dass das Volk Gilneas‘ die Isolation begrüßte.

Gilneas als feindliche Fraktion

Dies wäre fast noch die logischste Variante. Eigene Spekulation: Gilneas schottet sich unter anderem mit der Vorbereitung auf etwas größeres von der Aussenwelt ab. Ein mögliches Ziel wäre eine Expansion des Reiches, welche Graumarn schon seit jeher verfolgt. Das Militär würde zu dieser Zeit also ausgeweitet und auf den Krieg vorbereitet werden. Zur Implementierung gäbe es eine Art Eröffnungsevent bei welchem die Truppen Gilneas‘ in großen Teilen Lordaerons anzutreffen sind. Aus Gilneas würde dann entweder eine riesige Instanz oder einfach Feindesland, wie es beim Scharlachroten Orden der Fall ist. Als Spieler Gilneas‘ wünscht man sich natürlich irgendwo die neutrale oder freundliche Variante, um eines Tages selbst in den Strassen Gilneas-Hafens spazieren zu können. Mit Blick auf Graumarns Ambitionen allerdings wäre Variante drei noch die wahrscheinlichste. Schade wäre es, würde Blizzard einfach eine Instanz daraus machen. Mit der Option des Feindeslandes wie beim Scharlachroten Orden hätte man zumindest die Möglichkeit, das Land etwas auszukundschaften. Ich persönlich weiß selbst nicht, was mir am liebsten wäre. Den Fall Gilneas‘ möchte ich allerdings nicht vor die Nase gesetzt bekommen.
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